Die Schroth-Behandlung ist eine physiotherapeutische Methode, mithilfe derer Krümmungen der Wirbelsäule sowie Haltungsschäden vorgebeugt bzw. gemindert werden sollen. Verbunden mit bestimmten, individuell an die Beschwerden der PatientInnen angepassten, Bewegungs- und Atemübungen wird die Wirbelsäule gefestigt und gestärkt.
Das Ziel der Schroth-Behandlung ist das Aufrichten und Stabilisieren der Wirbelsäule folglich das Vermeiden einer weiteren Verkrümmung. So können bestehende Schmerzen gelindert werden. Gleichzeitig dient die Therapieform zur Vorbeugung neuer Beschwerden und einer Verbesserung der Atmung mithilfe von sogenannten „Dreh-Winkel-Atem-Übungen”. Weitere Behandlungsziele sind die Steigerung der Lungenfunktion, die Stabilisierung der Haltung und die allgemeine Verbesserung des Körpergefühls. Neben der Skoliose, einer (mehr oder weniger stark ausgeprägten) dreidimensionalen Verkrümmung der Wirbelsäule, wird die Therapieform auch angewandt bei:
Haltungsstörungen
Haltungsschäden
Trichterbrust
Verkürzte Rückenmuskulatur
Ein zentraler Punkt bei dieser physiotherapeutischen Behandlung ist die aktive Teilnahme der PatientInnen. Im Rahmen der gemeinsamen Therapiestunde arbeiten TherapeutInnen mit Sprossenwänden, Spiegeln, Reissäcken, Hockern und bestimmten medizinischen Bällen. Die Übungen, die gemeinsam mit dem Therapeuten oder der Therapeutin erarbeitet werden, sollten auch zuhause nach Möglichkeit selbst durchgeführt werden, um einen langfristigen Therapieerfolg zu gewährleisten. Durch eine konstante Durchführung der Kräftigungs- und Dehnungsübungen in Kombination mit passendem Atemtraining können Beschwerden langfristig gemindert werden.
Die Schroth-Therapie zählt zum Teilbereich der Physiotherapie. Um eine Kostenrückerstattung zu erhalten, muss die Behandlung nach ärztlicher Verordnung durchgeführt werden. Trotz Anordnung durch ÄrztInnen werden die Kosten für eine Therapie von der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) jedoch bestenfalls nur zum Teil übernommen. Mehrere private Krankenversicherungen übernehmen jedoch die Kosten für die effektive Therapie sowie für mehr als 160 weitere schul- und alternativmedizinische physikalische Behandlungsmethoden.
Weitere Therapien, die im Leistungsspektrum von privaten Krankenversicherungen enthalten sind, finden Sie hier.
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