Frauen leben laut Statistik der WHO ganze 4,4 Jahre länger als Männer. Doch nicht nur wenn es um die Lebenserwartung geht, sondern auch bei in Gesundheit verbrachten Lebensjahren sind Frauen den Männern voraus. Demnach haben Frauen im Schnitt 64,8 gesunde Jahre, Männer hingegen nur 62. Auf der Suche nach den Ursachen für diese durchaus gravierenden Unterschiede spielen laut Studie Unfälle, Lebensstil und die männliche Einstellung zur Gesundheitsvorsorge eine große Rolle.
ForscherInnen vom Deutschen Krebsforschungsinstituts (DKFZ) haben bereits vor einigen Jahren herausgefunden, dass Menschen die bewusst auf Gesundheitsprävention achten, bis zu 17 Jahre länger leben. Nun wurden diese Ergebnisse mithilfe von bestimmten Blutserum-Markern spezifiziert. Hierfür durfte das DKFZ auf die Blutproben der Heidelberger EPIC-Studie zugreifen und konnte verschiedene Blutwerte, die u.a. Diabetes, Nierenschäden und Herzschäden anzeigen, unter die Lupe nehmen.
Für alle StudienteilnehmerInnen wurde außerdem ein individuelles Profil inklusive lebensstilbezogenen Risikofaktoren, wie Rauchen, Body Mass Index, Hüftumfang, individueller Alkoholkonsum, sportliche Aktivität, Diabetes und Bluthochdruck, zusammengestellt.
Die Ergebnisse der Untersuchung sprechen für sich. Demnach verlieren Männer mit ungesundem Lebensstil viel mehr Lebensjahre als Frauen. „Berücksichtigten die Forscher allein dieses Profil, so lag die Lebenserwartung von Männern mit dem günstigsten Profil 16,8 Jahre höher als die von Studienteilnehmern mit den ungesündesten Lebensgewohnheiten. Bei den Frauen betrug dieser Unterschied nur 9,87 Jahre“, schrieb das DKFZ. Wurden zusätzlich noch die Serummarker miteinbezogen, kamen die ForscherInnen auf eine Differenz von 22,7 Lebensjahren zwischen Männern mit den ungünstigsten Werten gegenüber Männern aus der günstigsten Gruppe.
"Der voraussichtliche Verlust an Lebenserwartung ist ein geeigneter und leicht verständlicher Messwert, den beispielsweise Ärzte und Ärztinnen nutzen können, um ihre Patientinnen und Patienten zu motivieren, ungesunde Gewohnheiten aufzugeben. Auch könnten damit Menschen mit besonders hohen gesundheitlichen Risiken identifiziert werden, die von direkten Interventionen profitieren könnten", so Studien-Erstautor Bernard Srour. Vor allem Männer müssen demnach zur Vorsorge und Prävention angeregt werden, regelmäßige Chech-Ups wahrnehmen und bei Beschwerden früher Ärzt:innen aufsuchen.
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