Laut dem ORF wurden (Stand: 12. Februar) in Österreich bereits knapp 60 Masernfälle gemeldet. Im vergangenen Jahr waren es insgesamt 186 Fälle, so dass folglich heuer mit einem starken Anstieg gerechnet werden kann. Laut einem Bericht im Ö1 Morgenjournal sind momentan nur 80-90% aller Kleinkinder in österreichweit gegen die Masern geimpft – das betrifft etwa 30.000 Kinder. Für die Ausrottung des Virus bräuchte es jedoch 95% Durchimpfungsrate.
Zu Beginn einer Masern-Erkrankung zeigen sich meist folgende typische Beschwerden:
Erst nach einigen Tagen zeigt sich meist der typische Masern-Ausschlag – beginnend im Gesicht und hinter den Ohren. Dieser breitet sich schließlich am ganzen Körper aus. Bei 20 von 100 Fällen treten laut Statistik Komplikationen wie Mittelohr und -Lungenentzündung auf. In selteneren Fällen (etwa 1 von 1000 Betroffenen) tritt eine Gehirnentzündung auf.
Die Masernimpfung erfolgt in Österreich in Kombination mit Mumps und Röteln. Ab dem vollendeten 9. Lebensmonat werden 2 Impfungen empfohlen. „Die Impfung ist eine sichere Impfung, und wenn man sich die Zahlen anschaut, spricht hier alles fürs Impfen, weil einfach das Risiko durch eine Wildvirusinfektion hier so hoch ist", so Virologe Lukas Weseslindtner, Leiter des nationalen Referenzlabors für Masern, Mumps und Röteln der MedUni Wien, im Interview mit dem ORF.
Um die Grundimmunisierung bei Kindern abzuschließen sollten laut österreichischem Impfplan die unten angeführten Impfungen durchgeführt werden. Der Zeitraum für eine Auffrischung der Erstimpfung liegt je nach Impfstoff zwischen 3, 5 bzw. 10 Jahren. In manchen Fällen reicht eine einmalige Verabreichung des Impfstoffes allerdings aus:
Die meisten der oben erwähnten Impfungen stehen in Österreich lebenden Kindern zum empfohlenen Zeitpunkt kostenlos zur Verfügung. Keine Kosten werden von den Krankenkassen übernommen für Meningokokken ACWY (60,- €), FSME (36,- € x 3), Hepatitis A (40,- €), Meningokokken B (110,- € x 3) und Varizellen (65,- € x 2). Ab dem 15. Lebensjahr treten die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherungen jedoch außer Kraft. Die Folge? Fast alle Impfstoffe müssen ab dann selbst bezahlt werden und ausständige Teil- bzw. empfohlene Nachholimpfungen sind nicht mehr kostenfrei.
Eine private Wahlarztversicherung übernimmt auch die tariflichen Kosten für alle Impfstoffe gem. dem Österreichischen Impfplan (ausgenommen Reiseimpfungen) auch über das 15. Lebensjahr hinaus. Um ihrem Kind also eine lückenlose Gesundheitsversorgung zu ermöglichen oder versäumte Impfungen ohne Kosten nachholen zu können, macht eine private Krankenversicherung Sinn.
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