Frauen leben ganze 4,4 Jahre länger als Männer. Das zeigt die aktuelle Statistik der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die im Rahmen des Weltgesundheitstages in Genf vorgestellt wurde. Doch nicht nur wenn es um die Lebenserwartung geht, sondern auch bei in Gesundheit verbrachten Lebensjahren sind Frauen den Männern voraus. Laut Statistik haben Frauen im Durchschnitt 64,8 gesunde Jahre, Männer hingegen nur 62. Auf der Suche nach den Ursachen für diese durchaus gravierenden Unterschiede spielen laut Studie Unfälle, Lebensstil und die männliche Einstellung zur Gesundheitsvorsorge eine große Rolle.
In Regionen, wo Frauen einen schlechten bis gar keinen Zugang zu Gesundheitsleistungen haben, sind die Unterschiede der männlichen und weiblichen Sterberate am geringsten. Laut den Auswertungen stirbt in Ländern mit einem allgemein niedrigem Einkommensniveau eine von 41 Frauen während oder vor der Geburt, während in Regionen mit höherem Einkommen im Vergleich nur eine von 3.300 Frauen von Müttersterblichkeit betroffen ist.
In einkommensstärkeren Regionen sind die geschlechtsspezifischen Unterschiede der Lebenserwartung laut Studie auf den Lebensstil zurückzuführen. Demnach wird in reicheren Ländern mehr Alkohol getrunken und mehr geraucht – vorwiegend von Männern. Laut Studie tranken Männer im Jahre 2016 vier Mal so viel Alkohol und rauchten fünfmal häufiger als Frauen. Wohl auch deshalb erkranken Männer laut WHO viel häufiger an Leiden der Herzgefäße, Lungenkrebs und chronischen Lungenerkrankungen. Neben der Fahrlässigkeit beim Umgang mit Suchtmitteln sind Männer außerdem auch im Verkehr risikobereiter. Das Risiko, bei einem Autounfall zu sterben ist bei Männern ab dem 15. Lebensjahr demnach doppelt so hoch wie bei Frauen.
Doch nicht nur bei Ernährung, dem Umgang mit Genussmitteln und der Risikobereitschaft im Allgemeinen sind Männer unvorsichtiger als Frauen. Die Herren der Schöpfung gehen außerdem auch sehr ungern zur Vorsorge, konsultieren bei Beschwerden viel später einen Arzt und erhalten folglich öfters zu spät Diagnosen, was ebenfalls zur höheren Sterblichkeitsrate beiträgt.Auch wenn es um den Umgang mit psychischen Erkrankungen geht, sind Frauen Männern um einiges voraus. Laut Auswertungen der WHO ist die Suizidrate bei Männern im Schnitt 75% höher als bei Frauen. Der Grund? Männer sprechen seltener über Sorgen und Probleme, während sich Frauen eher Freunden und Verwandten anvertrauen und sich schneller professionelle Hilfe suchen.
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Quellen:
https://www.who.int/gho/publications/world_health_statistics/2019/en/
https://www.privatpatient.at/tipps-infos/l/blog/nur-57-gesunde-lebensjahre-so-krank-ist-oesterreich/
https://www.privatpatient.at/tipps-infos/l/?tx_blog_blog%5Bblog%5D=15&tx_blog_blog%5Baction%5D=show&tx_blog_blog%5Bcontroller%5D=Blog&cHash=ab8f27f0173606ad5bf296f8f0b1d73a
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